Sackkarren sind zuverlässige Helfer, wenn es um das Bewegen schwerer Güter geht. Im Gegensatz zu Transportwagen kommen sie weniger im Rahmen des innerbetrieblichen Transports, sondern vor allem außerhalb des Betriebs zum Einsatz. Im Auslieferdienst auf Kleintransportern und mittelgroßen LKW ist fast immer eine Sackkarre als Mitnahmegerät für die letzten Meter zum Kunden dabei. Ob Paketstapel, Getränkekisten oder eine Waschmaschine - bereits eine gewöhnliche Sackkarre wird mit Vielem fertig. Daher findet sie auch im Privatbereich als Umzugshilfe oder bei der Anschaffung von Möbeln und Großgeräten Verwendung. Nichtsdestotrotz gibt es für unterschiedliche Aufgaben optimierte Typen von Sackkarren, die in den Unterkategorien zu finden sind.
Unterschiede zwischen Karren und Wagen
Im Unterscheid zum Transportwagen fahren Sackkarren lediglich auf zwei Rädern, d.h. einen Teil der Last trägt während der Fahrt der Anwender. Dennoch sind Sackkarren dank ihrer vorstehenden Schaufel zumeist selbststehend. Zur Fortbewegung werden sie angekippt, sodass Schaufel und das darauf befindliche Transportgut keinen Bodenkontakt mehr haben. Im gekippten Zustand steht die Last nicht mehr bloß auf der Schaufel, sondern lehnt sich an die hoch aufschießende Rückwand, von der die Griffe abgehen. Deshalb können auch ganze Paketstapel oder
Getränkekistenstapel mit einer Sackkarre sicher transportiert werden. Aus diesem Grund spricht man auch von einer
Stapelkarre. Die Schaufel einer Sackkarre besteht üblicherweise aus einem dünnen Blech, das häufig unter das Transportgut schneiden kann, selbst wenn dieses nicht extra angehoben wird. Ist die Schaufel unter dem Transportgut in Position gebracht, wird dieses durch Kippen der Sackkarre angehoben, also durch die Karre aufgenommen, und kann jetzt verfahren werden. Ob das Anheben und das Aufnehmen gelingen, hängt natürlich von Gewicht und Schwerpunkt des anvisierten Frachtstücks ab. Möglicherweise ist die Schaufel zu kurz, sodass es nicht nach hinten auf die Karre, sondern nach vorne abkippt. Die Abmessungen der Schaufel sind also kein zu vernachlässigendes Maß.
Spezielle Varianten der Sackkarre
Eine Stapelkarre besteht üblicherweise aus lackiertem Stahlrohr. Diese Standardvariante finden sie bei Hubwage.de in der Kategorie Stahlrohrkarren. Daneben gibt es aber auch Varianten aus dem Leichtmetall
Aluminium mit geringerem Eigengewicht oder aus besonders widerstandsfähigem Edelstahl. Diese beiden Varianten kommen auch ohne schützende Lackierung aus. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen von Sackkarren zählt das Vorhandensein von Gleitkufen, auf denen Sie auch unter Last rücklings eine Treppe hinaufgezogen oder herabrutschen kann. Für optimale Treppengängigkeit greift man allerdings zur
Treppensackkarre mit Dreisternrädern, den sog. Treppensternen. Dreisternräder bestehen aus jeweils 3, sternförmig angeordneten Rollen, die sich jeweils um die eigene Achse drehen können. Aber auch der gesamte Stern kann sich drehen, daher kippen die Rollen am Treppenstern von Stufe zu Stufe und die Treppe wird ohne viel Geruckel bewältigt. Weitere Sonderformen der Sackkarre sind die
Klappkarre, die sich auf handliche Transportmaße zusammenfalten lässt,
Paketkarren mit ausklappbarem Ladebügel, der anstelle der kürzeren Schaufel verwendet werden kann,
Reifenkarren für Reifenstapel,
Stuhlkarren für Stapel von Konferenzstühlen,
Stahlflaschenkarren für den sicheren Transport von Gasflaschen sowie
Gerätekarren für besonders großes und sperriges Transportgut. Am weitesten vom hergebrachten Prinzip der Sackkarre weichen Abfallsammelkarren ab, obwohl sie tatsächlich zusammen mit einem Sack, einem Müllsack, eingesetzt werden. Hier könnte man auch von mobilen Müllsackständern sprechen.