Jeder, der Ware oder Material auf der Straße transportiert, sollte die kostbare Fracht sicher und gemäß der Straßenverkehrsordnung auf der Ladefläche fixieren. Dabei gilt es nicht nur Schäden am Transportgut zu vermeiden, sondern natürlich auch die Sicherheit des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Unfälle durch schlecht gesicherte Ladung sind leider keine Seltenheit und umso tragischer, da sie so leicht vermeidbar wären.
Nicht zuletzt hat es Bußgelder aufgrund einer Ordnungswidrigkeit zur Folge, wenn man mit unzureichend gesicherter Ladung erwischt wird, egal ob man im geschäftlichen oder privaten Kontext unterwegs ist. Ganz zu schweigen von den Kosten, die es zu begleichen gilt, wenn die mangelhaft gesicherte Ladung erst Schäden verursacht hat. Doch all dem ist beizukommen, indem man seine Fracht mit Spanngurten und Zurrgurten auf der Ladefläche sichert.
Spanngurte sind gewebte Gurtbänder aus synthetischen Fasern mit einer Ratsche zum Spannen und Festzurren. Zu unterscheiden sind einteilige und zweiteilige Spanngurte. Prinzip und Wirkung sind jeweils dieselbe, ein Unterschied besteht nur in der Vorgehensweise bei der Anbringung: Der einteilige Zurrgurt muss an einer entsprechenden Öse eingehakt, um das Frachtstück herumgeführt und an einer weiteren Öse eingespannt werden. Ein zweiteiliger Spanngurt kann hingegen von den zwei Befestigungspunkten ausgehend erst vor oder über dem Transportgut zusammengeführt werden. Zweiteilige Spanngurte sind daher bei ausladender und sperriger Ladung oft von Vorteil.