Ein verantwortungsbewusstes Unternehmen sorgt für die Arbeitssicherheit seiner Mitarbeiter. Dazu zählt auch die Einrichtung ergonomischer Arbeitsplätze. Eine der Hauptursachen für Rückenbeschwerden ist die Belastung der Wirbelsäule durch unsachgemäßes Heben und Tragen. Zwar gibt es gewisse Techniken, die einem die Last erleichtern können, doch unter Stress geraten diese schnell in Vergessenheit und man fällt in alte Muster. Ab einem bestimmten zu hebenden Gewicht und bei anstrengender Dauerbelastung rückt der Bandscheibenvorfall unwillkürlich näher. Doch nicht nur aus orthopädischer Sicht spielt Ergonomie am Arbeitsplatz eine Rolle. Die Arbeit geht leichter von der Hand und ist schneller erledigt, wenn alles optimal aufeinander abgestimmt ist und seinen Platz hat. Der Mitarbeiter, der von einem ergonomisch günstigen Arbeitsplatz profitiert, ist nicht nur schneller und langfristig gesünder, sondern auch zufriedener. Eine Win-Win-Spirale, bei der sich alle genannten Punkte wiederum gegenseitig boosten. Deshalb sollte stets auf arbeitserleichternde, ergonomische Hilfsmittel gesetzt werden. Hubtische zum Beispiel können in Werkstatt, Produktion, Lager und Logistik eine große Entlastung bedeuten.
Ein stationärer Hubtisch macht überall dort Sinn, wo den ganzen Tag über Gegenstände angehoben oder abgesenkt werden müssen, wie etwa zur Bestückung einer Produktionsmaschine oder zur Aufnahme der Fertigteile an einem Rollband. Ein solcher Hubtisch kann im Boden eingelassen oder auf dem Boden werden. Die kräftigen Hebevorrichtungen sind in der Regel aus pulverbeschichtetem Stahl gefertigt und lassen sich stufenlos in der Höhe verstellen - was den eigentlichen Hebevorgang schließlich ausmacht. Bis zu 8 Tonne schwere Lasten können Topmodelle heben. Stationäre Hubtische verfügen grundsätzlich über einen elektrischen Hubmotor und benötigen je nach Modell einen 400 Volt Starkstromanschluss oder geben sich - seltener - auch mit gewöhnlichem 230 Volt Netzstrom zufrieden. Fest installiert werden Hubtische dort, wo schwere Werkstücke zur Bearbeitung angehoben werden, oder wo es im Rahmen des innerbetrieblichen Transports Höhenunterscheide zu überwinden gilt. In einem Bodenrahmen eingelassen kann die Plattform eines Hubtisches barrierefrei befahren werden. So kann z.B. ein Hubwagen eine Palette darauf abstellen. Der Hubtisch hebt die Palette nun zur nächsten Ebene, wo ein zweiter Hubwagen sie abholen kann. Das Ganze funktioniert selbstverständlich auch andersherum. Die feste, unverrückbare Installation erlaubt es, Spaltmaße so gering zu halten, das Lenk- und Lastrollen von Hubwagen sie problemlos überqueren können. Bei einfachen Scherenhubtischen ist üblicher Weise bei einer Hubhöhe von ca. 900 mm Schluss. Doch je größer die Scherenkonstruktion, desto höher reicht die Plattform hinaus, wobei ein Scherenschlag meist ungefähr einen Meter Hubhöhe ausmacht. Ein Dreifachscherenhubtisch schafft also bis zu 3 Meter Hubhöhe. Im Unterschied zum Doppelscherenhubtisch liegt bei einem Tandemscherenhubtisch das Scheerenpaar nicht übereinander, sondern nebeneinander. Bei einem Tandemscherenhubtisch geht es also nicht darum, eine größere Hubhöhe zu erreichen, sondern eine größere Plattform gleichmäßig abzustützen.
Um Paletten mit einem Gabelhubwagen auf einem Hubtisch abzustellen, gibt es einige Sonderformen stationärer Hubtische, welche die aufwendige Versenkung in einem Bodenrahmen vermeiden. Zum einen wäre da ein flacher Hubtisch mit Auffahrrampe. Die Rampe hilft dem Hubwagen auf die Plattform zu gelangen. Dazu muss dieser lediglich eine geringe Steigung überwinden. Zum anderen gibt es den U-Form Hubtisch. Dessen Plattform ist genauso geformt wie eine Palettenwaage, nämlich wie ein eckiges, großes U. In die offene Seite des Us kann ein Hubwagen einfahren, wobei sich die Seitenplanken der geladenen Europalette direkt über die zwei U-Schenkel schieben. Senkt der Hubwagen nun seine Gabeln, wird die Europallette auf der Plattform abgestellt und der Hubwagen kann sich ohne Palette entfernen. Er hat also die Palette auf der Plattform abgestellt, ohne diese selbst betreten zu haben. U-Form Hubtische sind allerdings meist auf genau einen Palettentypen zugeschnitten, in der Regel auf die verbreitete Europalette. Abweichungen davon sind höchstens im Sonderbau realisierbar. Des Weiteren gilt es zu bedenken, dass ein Hubtisch mit U-Profil lediglich dem ergonomischen Be- und Entladen der Palette dienen kann, denn es ist nicht möglich, dass ein Hubwagen auf einer anderen Ebene die Palette von der gehobenen Plattform wieder abholt.
Wer bezüglich des Standorts des Hubtisches flexibel bleiben möchte, ist mit einem fahrbaren Hubtisch besser bedient. Allerdings dürfen die zu hebenden Güter hier auch nicht annähernd solche Dimensionen annehmen, wie auf stationären Hubtischen. Tragkräfte bis maximal 1 Tonne sind bei mobilen Hubtischen realisierbar. Dafür bietet sich die bei stationären Modellen naturgemäß gänzlich fehlende Möglichkeit, die Güter nicht nur zu haben, sondern auch gleich zu verfahren. Jeder fahrbare Hubtisch ist zugleich ein Plattformwagen und steht in der Regel auf vier feststellbaren Rollen. Eine Ausnahme bildet diesbezüglich der fahrbare Hubtisch mit Gabeln und Plattform, der eher einem manuellen Hochhubwagen ähnelt und im Gegensatz zu allen bisher besprochenen Modellen kein Scherenhubtisch ist. Anstelle der ausfahrbaren Scherenkonstruktion unter der Plattform, werden Gabeln bzw. Plattform hier an einem Gerüst durch eine Kette hochgezogen bzw. abgesenkt. Ohne Plattform können mit den Gabeln Paletten direkt aufgenommen werden. Legt man mit wenigen Handgriffen die Plattform auf die Gabeln, kann man darauf ideal lose Ware heben und verfahren. Da mobile Hubtische über keine so große Tragkraft verfügen wie stationäre Hubtische, muss der Anwender hier oft noch selbst Hand bzw. Fuß anlegen, um die Hubhydraulik zu betätigen. Bewerkstelligt wird das in der Regel über ein Fußpedal. Herabgelassen wird die Plattform hingegen über einen Handhebel am Griffbügel. Die kleinsten Ausführungen mobiler Hubtische schaffen es, 150 kg zu heben, und können bereits als kleine Hebebühne verwendet werden - zum Beispiel als Motorhebebühne in einer Werkstatt. Mit ca. 50 kg Eigengewicht lassen sich einige fahrbare Hubtische auch gut im Lieferwagen transportieren und zu Außeneinsätzen mitnehmen.
Elektrische fahrbare Hubtische sind auf wiederaufladbare Batterien angewiesen, denn eine Stromzuleitung wäre bei einem beweglichen Transportgerät natürlich nicht zweckdienlich. Üblicherweise bezieht sich das Elektrische auf die Hubhydraulik, wenige Sondermodelle verfügen ebenfalls über einen Elektroantrieb für die Fortbewegung. Die Bedienelemente befinden sich oftmals an einem separaten Bedienteil, das nur über ein Kabel mit dem Hubtisch verbunden ist. Das gilt genauso für stationäre Hubtische, wo es sogar ein komplettes, selbststehendes Bedienterminal geben kann. So muss der Anwender nicht direkt am Hubtisch stehen, wenn sich die Scheren ausfahren oder senken. Von den kräftigen und offenliegenden Scheren eines Hubtisches geht nämlich eine nicht unwesentliche Gefahr aus, sollte etwas dazwischengeraten und eingeklemmt werden. Elektrische Hubtische, egal ob stationär oder fahrbar, verfügen deshalb über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen wie Warnmarkierungen in Signalfarben, Abstandhalter und eine obligatorische Totmannschaltung. Dieser etwas martialische Name bezeichnet lediglich den Umstand, dass sich die Scheren nur solange bewegen, wie der Schalter tatsächlich aktiv betätigt wird. Denselben Sicherheitsmechanismus kennt man beispielsweise von elektrischen Fensterhebern in Autos, wo er allerdings nur beim Schließen des Fensters wirksam ist.
Bei den sogenannten ergonomische Hubtischen handelt sich um kleine Hochhubwagen, die auch als Mini-Lifte bezeichnet werden. Sie lassen sich auf engstem Raum bewegen und kommen sogar in Büros und Verwaltungen zum Einsatz. Waren und Kleinteile in Kartons, Kisten und anderen Behältern können auf ergonomischen Hubtischen transportiert und in angehoben werden, z.B: genau so hoch, dass die Plattform bündig mit einem Regalboden abschließt und die Ladung auf ihren Platz im Regal nur noch durchgeschoben werden muss. Ergonomische Hubtische werden je nach Modell manuell über eine Handkurbel oder elektrisch bedient.
Ein Hubtisch wird zum Heben schwerer Lasten und Werkstücke auf eine ergonomische Arbeitshöhe, als Teil einer Produktionstrecke oder im Rahmen des innerbetrieblichen Transports zur Überwindung von Höhenunterschieden eingesetzt. Einzelne dieser Funktionen scheiden je nach Ausführung aus. So werden mobile Hubtische auf Rollen beispielsweise nicht fester Bestandteil einer Produktionsstrecke werden. Leistungsstärker, d.h. mit höherer Tragkraft ausgestattet, sind in der Regel stationäre Hubtische, die fest am Boden befestigt oder auch in einem Grubenrahmen versenkt werden. Stationäre Hubtische weisen meistens eine elektrische Hubhydraulik auf. Die Plattform hebt und senkt sich also auf Knopfdruck. Kleinere, fahrbare Hubtische kommen hingegen häufig mit einer manuellen Hubmechanik aus, da auch die zu hebenden Lasten geringer erwartet werden. Die Hydraulik wird hier entweder durch ein Fußpedal oder einen am Hubmast befindlichen Hebel betätigt.
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Alternativ gibt es Hubtische mit feststehendem Hubmast und/oder Hubgerüst, an denen die Plattform hochgezogen wird. Dieses Prinzip kommt vor allem bei fahrbaren Hubtischen zum Einsatz und ähnelt dann der Arbeitsweise eines Hochhubwagens. Zumal diese Hubtische mit Hubmast häufig mit Wechselplattform erhältlich sind, und so auch mit Gabeln zur Aufnahme einer Palette versehen werden können. Stationäre Hubtische können auch statt mit klassisch rechteckiger Plattform in spezieller U-Form geliefert werden. Die U-Form, ermöglicht es Paletten direkt per Hubwagen auf die Plattform des Hubtisches abzuladen. Die Gabeln des Hubwagens fahren in die Aussparung des U-förmigen Tisches. Die herabgelassene Palette liegt dann auf den seitlichen Armen des Hubtisches in U-Form auf. Bei Hubwagen.de können Sie nicht nur fahrbare und stationäre Hubtische online kaufen, sondern daneben auch Ergonomische Hubtische, die speziell auf die Funktion am Arbeitsplatz zugeschnitten sind.
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