In Lager, Werkstatt und Produktion sind Flurförderzeuge wie Hubwagen und Gabelstapler ein wichtiger Bestandteil der Intralogistik. An vielen Stellen des innerbetrieblichen Transports ist es mit diesen Transportgeräten allein aber nicht getan. Insbesondere zur Handhabung besonders schwerer Fracht kommen häufig verschiedene Hebezeuge und Anschlagmittel zum Einsatz.
In großen Dimensionen, z.B. am Hafen oder auf einer Großbaustelle, sorgt in der Regel ein Kran für den Fortgang der Transportketten. Damit Lasten am Kran hängend bewegt werden können, sind spezielle Lastaufnahmemittel wie z.B. Krangabeln für palettierte Güter, die von Gabelstaplern oder Hubwagen angereicht werden, gefragt. Oder die Fracht wird über Anschlagmittel wie Magnetheber, Rundschlingen oder Hebebänder am Kranhaken befestigt. Hebebänder bilden an beiden Ende eine Schlaufe aus, die am Kranhaken befestigt werden können, während das Band das Transportgut umschlingt. Rundschlingen hingegen sind ringförmig und werden für denselben Zweck meist doppelt gelegt.
Beide Anschlagmittel sind von textiler Struktur und aus einer Vielzahl von Kunststoffbändern gewebt, die hohe Reißfestigkeit und Temperaturbeständigkeit gewährleisten sowie enorme Tragkräfte von bis zu 8 Tonnen ermöglichen. Damit im Arbeitsalltag keine Missverständnisse hinsichtlich der Tragkraft passieren, gibt es eine international verbreitete Farbcodierung von Hebebändern und Rundschlingen, welche auf den ersten Blick über die zulässige Höchstlast informiert. Die Codierung fängt bei Lila für 1 Tonne an und reicht bis hin zu Orange für Nennwerte größer 10 Tonnen.
Magnetheber unterscheiden sich deutlich von den textilen Anschlagmitteln. Sie benötigen logischer Weise eine metallene und magnetische Anschlagfläche direkt am Transportgut. Ferner muss die Fracht in der Lage sein, ihr Eigengewicht über diesen Anschlagpunkt zu tragen. An Blechkleid eines Automobils beispielsweise könnte ein Magnetheber prima ansetzen. Würde man allerdings versuchen, das ganze Auto auf diese Weise anzuheben, würde man vermutlich lediglich die entsprechenden Blechteile von der Karosserie lösen – und zwar nicht zerstörungsfrei. Magnetheber kommen daher vor allem in der Metallverhüttung und in der metallverarbeitenden Industrie zum Einsatz, um Rohmaterial und Halbzeuge zu heben und zu verladen. Am Magnetheber befindet sich ein Handhebel, über den der Magnet aktiviert und deaktiviert werden kann.
Auch wenn kein Kran vorhanden ist, können Kranhaken und hängende Lasten eine Rolle spielen. Dies ist z.B. der Fall, wenn Rollfahrwerke, die sogenannten Laufkatzen, an Profilstahlträgern genutzt werden. Die Laufkatze umschließt einen T-Profilträger an der Hallendecke und kann an diesem entlang verfahren werden. An der Laufkatze wird wiederum das eigentliche Hebezeug befestigt. Meist handelt es sich dabei um einen Flaschenzug oder Kettenzug, da diese über eine herabhängende Kette bedient werden können. An der Laufkatze befestigt, befindet es sich schließlich in einiger Höhe und in der Regel außerhalb der Reichweite der Anwender. Die klassische Laufkatze wird durch Ziehen an der herabhängenden Last bewegt. Rollfahrwerke mit herabhängender Haspelkette werden auch Haspelkatze oder Haspellaufkatze genannt. Über die Kette werden zwei der vier Laufrollen des Rollfahrwerks angetrieben. So müssen Fracht, Hebezeug und Stahlträger keine zusätzlichen Kräfte aufnehmen und die Haspelkatze kann präzise positioniert werden.
Zu den Hebezeugen auf hubwagen.de zählen noch viele weitere Produkte. Hebelzüge sind Kettenzüge, die anstelle einer herabhängenden Kette über einen handlichen Ratschenhebel bedient werden. Maschinenheber und Hydraulikheber stemmen Lasten vom Boden empor und entwickeln dabei enorme Hubkraft. Kranwaagen werden zwischen Kranhaken und Last zwischengeschaltet, um während des Transports das Gewicht zu ermitteln. Kettenzüge und Seilzüge gibt es schließlich auch in elektrisch motorisierter Variante. All diese Hebezeuge finden Sie bei Hubwagen.de in der Kategorie Hebezeuge.