Der Winter bedeutet für viele Eigentümer und Mieter gleichermaßen einen verpflichtenden Winterdienst - Ein Streuwagen kann dabei erhebliche Erleichterung bedeuten. Das Problem in den Wintermonaten ist hinlänglich bekannt: Man wacht morgens auf, es ist dunkel und kalt und in der Nacht hat es gefroren oder gar geschneit. Die Gehwege, Zufahrten und Höfe haben sich in Rutschbahnen verwandelt, auf denen man leicht zu Fall kommen kann. Ein Zustand, der dringend beseitigt werden muss, denn als Eigentümer kann man für etwaige Unfälle und Schäden schnell in Haftung genommen werden - mit üblen Konsequenzen, die es zu vermeiden gilt.
Wenn es geschneit hat, steht beim zu leistenden Winterdienst als erstes der Griff zur Schneeschaufel fest, um Wege und Höfe freizuräumen. Von dieser Arbeit befreit Sie auch der Streuwagen nicht. Hierzu kommt im professionellen Bereich beispielsweise eine Kehrmaschine mit Schneeräumschild zum Einsatz. In weiten Teilen Deutschlands ist eine zu beseitigende Schneedecke ohnehin ein seltenes Phänomen. Unter einer Schneedecke bzw. auch und gerade bei Minusgeraden ohne Schneefall können gepflasterte und asphaltierte Wege und Flächen schnell vereisen. Hierin liegt die eigentliche Ursache für die erhöhte Unfallgefahr, die den Einsatz von Streugut zur Reduzierung der Rutschgefahr nötig macht. Während sich um die Straßen für den Autoverkehr in der Regel die öffentliche Hand kümmert, wird die Obhut über den winterdienstlichen Zustand der Gehwege häufig den Anliegern auferlegt. Wenn beim ersten Frost Eisglätte droht, heißt es daher wachsam sein und streuen – sonst ist man womöglich verantwortlich für einen stürzenden Fußgänger vor dem eigenen Grundstück.
Zwar wird im Straßenverkehr mit Salz gestreut, weil dieses nicht nur die Glätte der Oberfläche lindert, sondern auch das Eis abzutauen vermag (daher auch Auftausalz oder Tausalz). Da die großen Mengen Jahr für Jahr ausgebrauchten Salzes jedoch langfristig Auswirkungen auf die Umwelt haben, ist der Einsatz von Streusalz in den meisten Gemeinden reglementiert und für Privatpersonen und auf Gehwegen nicht zulässig. Zum Streuen werden hier meist Sand, Granulat, Split oder ein Gemisch aus diesen Komponenten verwendet, das evtl. auch eine gewisse Salzbeimischung enthalten kann.
Wer als Eigenheimbesitzer nur die wenigen Meter Gehweg vor dem eigenen Grundstück sowie ein kleines Stück Weg von der Haustür zur Grundstücksgrenze streuen muss, kommt in der Regel mit einer Streuschaufel aus, mit der er das Streugut direkt aus der Packung auf der Fläche verteilt. Im größeren Maßstab gedacht, etwa auf Firmen- und Vereinsgeländen oder größeren Anwesen, wird der Einsatz eines Streuwagens attraktiv. Gleiches gilt für den gewerblichen oder gemeinschaftlichen Winterdienst auf ganzen Straßenzügen. Mit einem Streuwagen entfällt zum einen die Mühe den Streugutbehälter - meist ein mehrere Kilo schwerer Sack oder Beutel - selbst tragen zu müssen. Zum anderen gelingt beim händischen Streuen nur schwer ein gleichmäßiger und lückenloser Auftrag, weshalb zumindest stellenweise schnell zu wenig (gefährlich) oder zu viel (ärgerlich) gestreut werden kann. Gerade bezüglich Zeit und Arbeitsmitteleinsatz zum ökonomischen Arbeiten angehaltene Betriebe und professionelle Streudienste greifen deshalb zum Streuwagen.
Bevor man sich einen Wagen zum winterlichen Streuen anschafft sollte man sich an die jeweiligen Anforderungen, die man an dieses Gerät stellt, im Klaren sein. Die Streuwagen unterscheiden sich insbesondere in ihrem Fassungsvermögen sowie bestimmten Ausstattungsmerkmalen. Ein abdeckbarer Streugutbehälter verschafft beispielsweise den praktischen Vorteil, auch bei Schneefall und Regen problemlos streuen zu können. Allzu nass geworden lassen sich die meisten Streumittel nicht mehr effektiv ausbringen, weil sie verklumpen und zu schwer werden. Mit federnder Luftbereifung ist der Streuwagen für hügelige Pisten mit festgetretener Schneedecke gerüstet. Auf Hubwagen.de finden Sie Streuwagen in großer Auswahl